Von Anfang an

Die Gründung

Gerade in einer schweren Zeit wo die Faschisten im Land regierten und weitum Geldknappheit herrschte, entschlossen sich im Jahre 1929 einige Bürger von St. Martin Niedertal, St. Magdalena Niedertal und Oberplanken eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.Dies war der Wunsch der Bevölkerung die, die Notwendigkeit und den Nutzen einer Feuerwehr als Schutz für die Bevölkerung sahen. Somit fanden 1929, beim Kircherwirt, die Neuwahlen statt. Der Neugegründeten Feuerwehr traten 23 Wehrmänner bei.

Felderer Johann Säge
Kahn Peter Galler
Hofmann Johann Hirber
Schaller Johann Teniger
Steger Johann Harmer
Kahn Benedikt
Kahn Josef Lippen
Taferner Thomas Rauter
Hintner Andreas
Harm Andreas
Felderer Johann Althube
Haberer Thomas
Kahn Vinzenz
Kahn Gregor
Lamp Johann Lanzen
Untersteiner Johann Örl
Lamp Josef Helfer
Schwingshackl  Thomas
Hofmann Thomas Hirber
Kahn Johann Galler
Kahn Peter Preindler
Obojes Thomas Müller
Amrain Johann Stofler

Als Major
Kommandant
Kommandant Stellvertreter
Schriftführer und Kassier
Zugskommandant
Zugskommandant
Zugskommandant
Steigerkommandant
Steiger
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Schutzmannschaft
Schutzmannschaft
Schutzmannschaft
Schutzmannschaft

Es wurde beschlossen die Uniform (Blusen, Mützen, Helme und Gurten) sofort in Angriff zunehmen und mit der Tätigkeit zu beginnen. Schlauchmaterial wurde angekauft das mit freiwilligen Spenden finanziert. Als Magazin wurde der Haspinger Schiessstand benutzt. Während der Option 1939 und während des zweiten Weltkrieges war das Vereinsleben der Feuerwehr notgedrungen stillgelegt.

Im Jahre 1949 fand die Wiedergründung statt. Johann Hofmann (Hirber) wurde als Kommandant wieder gewählt und hielt dieses Amt bis 1970 inne.


Großeinsätze

1962 Im September 1962 brannte in den Morgendstunden das Schenker Futterhaus ab. Dabei hatte man schwer zu kämpfen, dass das naheliegende Wohnhaus nicht abbrannte.(Das meiste Vieh verbrannte)1966

Am 9 Juni 1966 brannten, durch Blitzschlag, die Häuser von Karbach ab. Es konnten nur Einrichtungen geborgen werden, da das Löschwasser vom Tal hinauf geleiten werden mußte. Dies dauerte zu lange um die Häuser zu retten.

1965 Bei den Unwetterkatastrophen im September 1965,  im August und November 1966 war die Feuerwehr dauernd im Einsatz um größere Schäden zu verhindern.

Fuhrpark - Ausrüstung

1. Bild: Motorpumpe Denis, welche im Jahre 1950 zum Preis von 357.510 Lire erworben wurde

2. Bild: Ankauf des ersten Jeeps im Jahre 1951. (Preis: 640.000 Lire)

3. Bild: Im Jahre 1963 wurde die zweite Motorpumpe Rosenbauer gekauft. (Preis: 1.440.000 Lire). Patin Hintner Elisabeth

4. Bild: Neuer Jeep im Jahre 1965 (Preis : 2.165.000 Lire)

5. Bild: 1977 wurde der erste Tankwagen mit 30 Millionen Lire angekauft. Patin: Harm Elisabeth.

6. Bild: 1991 wurde das Rüstfahrzeug angekauft

Motorpumpe Denis
Jeep (1951)
Motorpumpe Rosenbauer
Neuer Jeep im Jahre 1965
Tankwagen
KRF-A

Martiniball - Martini

Die Idee zum Martiniball stammt vom Ball den der Ragozzerclub im Andreashof (heutiges  Sporthotel) abgehalten hat. Im Jahre 1973 fand beim Kircherwirt der erste Feuerwehrball statt. Bis ins Jahr 1978 trug der Ball den Namen Feuerwehrball. Erst nachher wurde er in Martiniball umgetauft.Die Bälle von 1973 bis 1990 wurden beim Kircherwirt abgehalten. Nachher wurden die Bälle ins Vereinshaus verlegt, wo sie bis heute organisiert werden. Der erste Ball wurde wie oben genannt im Jahre 1973 abgehalten. Im ersten Jahr wurden gleich zwei Bälle ausgetragen. Der erste im Jänner und der zweite im November des selben Jahres.Einzig im Jahre 1975 wurde aufgrund einer Hochzeit kein Ball veranstaltet, bzw. auf den Januar 1976 verschoben.Im Jahre 1979 wurde der Ball für den 10.11. angesagt musste dann aber aufgrund starker Schneefälle und Stromausfällen kurzfristig um eine Woche verschoben werden.Bei den meisten Bällen wurde auch eine Ballkönigin gekürt. Es wurde immer jene Frau Ballkönigin, die  am meisten Rosen in ihrem Besitz hatte. Im Anschluss an die Kür wurde sie von ihrem Partner zum Freitanz geführt.Jedes Jahr wird beim Ball der Kirchtag-michlbaum versteigert, bzw. einige Male wurde er auch verlost. Der Baum wird rotierend von den folgenden Fraktionen und Interessent-schaften zur Verfügung gestellt: Fraktion St. Magdalena Niedertal, Fraktion St. Martin Niedertal, Interessentschaft Huter - Schuer und Interessentschaft Oberplanken.In zahlreichen Protokollen schreibt Schriftführer Steiner Karl zum Verlauf des Martinballs:„Es ist alles Gut und ohne besondere Vorkomnisse verlaufen“Wir hoffen für die Zukunft, dass dieses Zitat nach allen Bällen protokolliert werden darf.

 

   
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